FEUERWEHRHELME AUS ALLER WELT

Sonderausstellung im Heimatmuseum

Der Heimatverein hat anlässlich der Fahnenweihe des Burschenvereins Eitensheim (vom 26. bis 29. Mai) die Sonderausstellung „Feuerwehrhelme aus aller Welt“ im Heimatmuseum gezeigt. An drei Öffnungstagen (Ende Mai / Anfang Juni) wurden 203 Feuerwehrhelme aus 133 Ländern von allen Kontinenten aus der Privatsammlung von Ernst Leixner präsentiert.

Vorsitzender Willi Schneider konnte zur Eröffnung der Ausstellung auch 1. Bürgermeister Manfred Diepold willkommen heißen. Bei seinem Grußwort spannte Manfred Diepold einen Bogen von der Definition / Beschreibung des Begriffes „Heimatmuseum“ zur gezeigten Sonderausstellung. Weitere kurze Grußworte hielten Landrat Alexander Anetsberger und MdB Reinhard Brandl.

Zur Eröffnung waren auch Kreisbrandrat Martin Lackner und Kreisbrandmeister Robert Husterer, Alt-Landrat Anton Knapp, einige Gemeinderäte sowie Vertreter des Burschenvereins erschienen.

Nach dem offiziellen Teil führte Ernst Leixner durch seine Privatsammlung, die er in mehr als 40 Jahren zusammengetragen hat. Diese Sammlung, die insgesamt sogar 350 Feuerwehrhelme umfasst und deutschlandweit als einmalig eingestuft werden kann, wurde bisher erst einmal der Öffentlichkeit vorgestellt (2011 im Marktmuseum Gaimersheim). Bei seinem Rundgang durch die Ausstellung gab Ernst Leixner einige Anekdoten zu den Feuerwehrhelmen und wie sie in seinen Besitz gelangt sind zum Besten. Ernst Leixner, ehemaliger Feuerwehrkommandant von Friedrichshofen, hat die Helme selbst aus den Ländern geholt, geschenkt bekommen oder auf dem alle zwei Jahre stattfindenden Helmsammlertreffen in Südtirol erworben. Der wertvollste und zugleich älteste Helm von 1840 stammt aus Frankreich: ein glänzend polierter, goldener Helm mit Fellraupe und rotem Federbusch.

Die Feuerwehrhelme sind aus Metall, Aluminium, Messing, Plastik, Leder, Kork bzw. Bambus (ein Helm aus Japan von 1942 – während der Kriegszeit war kein anderes Material verfügbar) gefertigt.

Die Feuerwehrhelme wurden auf allen drei Ebenen des Museums präsentiert.

Darüber hinaus wurden im Eingangsbereich noch 105 Feuerwehrabzeichen (Ärmel-Abzeichen) von den insgesamt ca. 145 Freiw. Feuerwehren des Landkreises Eichstätt sowie die Feuerwehrabzeichen der Berufsfeuerwehren der Bundesrepublik Deutschland gezeigt.