Wirtshaussingen neu belebt
Fünf Jahre mussten vergehen bis das Wirtshaussingen, das erstmals in 2010 vom Heimatverein durchgeführt wurde, wieder neu belebt wurde. Die lange Pause war einerseits der Corona-Pandemie, anderseits dem nachlassenden Interesse geschuldet.
Das Singen im Wirtshaus hat zum Ziel, diese alte Tradition sowie das alte Liedgut wieder in Erinnerung zu bringen, damit sie nicht in Vergessenheit gerät. Das Singen im Wirtshaus war früher neben dem Kartenspiel und der Unterhaltung häufig – meist zu späterer Stunde – anzutreffen.
Das Wirtshaussingen hat nach wie vor seinen Reiz, es fanden sich auch jüngere und sogar auswärtige Gäste ein.
Moderiert wurde der Abend im Schützenheim von Thomas Funk, der nicht nur lustige und witzige Beiträge und Trinksprüche zu Gehör brachte und so für zusätzliche Aufheiterung und gute Laune beitrug, sondern neben Raffael Speth und Steffen Knobloch das Trio bildete, das frisch und munter auf dem Akkordeon, Gitarre, Trommel, Okulele, Melodica, Mundharmonika und Kochlöffel aufspielte und für Stimmung sorgte.
Die zur Verfügung gestellten zwei Liedermappen (Liedtexte) umfassten 55 Lieder mit altem Deutschen Liedgut – Volkslieder, Heimatlieder und bayerische Lieder sowie Schlager und Stimmungslieder. Die Liedermappen wurden von Raffael Speth, Thomas Funk und Edmund Koch zusammengestellt. Aus den Liedermappen konnte jeder Gast ein / sein Lied auswählen, das mit musikalischer Begleitung gemeinsam gesungen wurde – die Gäste machten das Programm.
Erst nach 3 ½ Sunden fand der kurzweilige, gesellige und fröhliche Abend sein Ende.
Alle waren sich einig: das Wirtshaussingen soll im nächsten Jahr wieder stattfinden.