Heimatverein Eitensheim bietet auch dieses Jahr umfangreiches Programm

Bei der Jahresversammlung des Heimatvereins Eitensheim stand die Neuwahl der Vorstandschaft im Blickfeld. Willi Schneider, bisher stellvertretender Vorsitzender, übernimmt für die nächsten drei Jahre den Vorsitz.

Zunächst erinnerte Andreas Hirsch in seinem Rechenschaftsbericht in einem Rückblick an die wichtigsten Aktivitäten des ereignisreichen Vereinsjahres. Dazu gehörten der Ausflug zum Stadtmuseum nach Abensberg, die Beteiligung an der Aktion „Saubere Landschaft“, eine Sonderausstellung zum Thema „Das Sterben gehört zum Leben“ mit rund 500 Besuchern und das Apfelpressen mit dem Kindergarten St. Sebastian.

Jugend strömt ins Museum

„Als Mittelpunkt des Vereinslebens kann wiederum die Jugendarbeit betrachtet werden“, betonte Hirsch. So kamen zehn Klassen der Grund- und Teilhauptschule und sechs Gruppen der Kindergärten mit ihren Erziehern ins Heimatmuseum. Dabei wurde ihnen im Rahmen von altersgerechten Aktionstagen ein „Museum zum Anfassen und Be-Greifen“ geboten. Erstmals konnten zwei Grundschulklassen das Schmieden von Eisen in der Schmiede der Familie Stöckle miterleben. An zwei Ferientagen stürmten 80 Jugendliche zum Programm „Besuch und Werken im Heimatmuseum“ das Museum und erfüllten es mit Leben.

200 Besucher bei Hoagartn

Weiter berichtete Hirsch von der Anschaffung von drei Holzvitrinen, die durch einer Spende ermöglicht wurde. Großen Anklang fand auch die Teilnahme am Festumzug der Orient-Schützen mit einem Kammerwagen aus der Zeit um 1930. Neben einigen Arbeitsaktionen zur Restaurierung der Exponate wurde auch die Geselligkeit gepflegt. Zum Helferfest wurden 42 ehrenamtlich aktiv Mitwirkende zum Abschluss des Vereinsjahres eingeladen. Zum Hoagartn fanden sich wiederum fast 200 Besucher im Schützenheim ein.

Nach seinem umfangreichen Tätigkeitsbericht des Vorjahres gab Andreas Hirsch noch einen kurzen Abriss über die wichtigsten Ereignisse und Aktionen während seiner über vierjährigen Zeit als Vorsitzender. Diese Bilanz zeigte die Vielzahl von angebotenen Veranstaltungen auf und war ein eindrucksvoller Beweis für die Lebendigkeit des Vereins. Mit Stolz berichtete Hirsch, dass das Heimatmuseum in dieser Zeit an 100 Tagen geöffnet hatte. „Obwohl in den letzten Jahren viele Investitionen für das Museum getätigt wurden, kann die Kasse als geordnet betrachtet werden“, so Kassier Josef Schober.

Neuwahl der Vorstandschaft

Die anschließende Neuwahl brachte folgendes Ergebnis: Vorsitzender wird Willi Schneider. Der bisherige Beisitzer Andreas Rabl rückt zum stellvertretenden Vorsitzenden auf. Als Schriftführer wurden Reinhard Schober und als Kassier Josef Schober in ihren Ämtern bestätigt. Mit Ralf Owandner als Stellvertreter des Schriftführers und Anton Brunner als zweiter Kassier werden zwei Posten neu besetzt. Als Beisitzer fungieren wie bisher Michael Ernst und Johann Schneider. Als neue Beisitzer werden Werner Mogl und Andreas Senner in das Gremium aufgenommen. Andreas Hirsch, der bisher dem Verein vorstand, engagiert sich künftig als Beisitzer. Die Kasse prüfen auch weiterhin Werner Mogl und Rudolf Geck.

Der neue Vorsitzende Willi Schneider gab die Termine und einen Ausblick auf das vielfältige Programm für heuer bekannt. Am 20. April führt der Vereinsausflug zum Schloss Hofstetten. Am 30. April kommt der vereinseigene Oldtimer-Traktor beim Transport des Maibaums zum Aufstellungsort zum Einsatz. Am 18. und 22. Mai wird im Heimatmuseum eine Sonderausstellung zum Thema „Heimatvertriebene, Flüchtlinge, Gefangene“ angeboten. Im September finden ein öffentlicher Vortrag und das Helferfest für alle Mitwirkenden im Verein statt. Am 2. November ist eine Hl. Messe zum Gedenken für die verstorbenen Mitglieder. Mit dem traditionellen Hoagartn am 23. November klingt das Jahr des 81 Mitglieder zählenden Vereins aus.

Ferienprogramm

Die von Andreas Hirsch organisierte Jugendarbeit für die Kinder des Kindergartens und die Schüler der Grundschule soll im gewohnten Umfang beibehalten werden. Ebenso werden im August im Rahmen des Ferienprogramms wieder zwei Aktionstage angeboten.