Der Heimatverein Eitensheim wird 20 Jahre alt

„Der Heimatverein Eitensheim begeht dieses Jahr seinen 20. Geburtstag. Dieser Anlass soll im Sommer bei einem Museumsfest gefeiert werden“, verkündete Vorsitzender Willi Schneider in der Hauptversammlung des Vereins. Um auch die Bevölkerung einzubinden, soll eine eintägige Sonderausstellung mit dem Thema „Bilder von Eitensheim – wie´s früher war“ präsentiert werden. Außerdem wies Schneider auf einen erfreulichen Mitgliederzuwachs um 14 Prozent hin.

Zunächst gab der Vorsitzende einen Rückblick auf die Aktivitäten des Vorjahres. Mit Stolz berichtete er vom fünften Wirtshaussingen, zu dem sich auch viele junge Gäste einfanden. Am Vereinsausflug zum Archäologie Museum in Greding und zur Filmvorführung „Ein Bauernjahr in alter Zeit“ konnte eine große Teilnahme verzeichnet werden. „Ein toller Erfolg“ so Schneider, war die Sonderausstellung „Hutter-Bilder“, zu der rund 250 Besucher ins Heimatmuseum kamen. Weiter erinnerte er an das Helferfest und den Aufbau der großen Landschaftskrippe in der Pfarrkirche sowie an die Umsetzung des vom Bürgermeister mit unterstützten Projekts „Beschilderung der alten Hausnamen“.

Schneider berichtete weiter, dass das Weidenhiller-Marterl im Rahmen der Bauarbeiten für die DB-Überführung an der Buxheimer Straße entfernt und zur Restaurierung zum Europäischen Fortbildungszentrum für das Steinmetz- und Steinbildhauer-Handwerk nach Wunsiedel gebracht wurde. Da sich der Straßenbau verzögert, sei die Wiedererrichtung in Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege vermutlich erst im Jahre 2016 möglich.

Als „unverzichtbar“ wertete Schneider die Fortführung des Jugendaktionsprogramms unter der neuen Leitung von Andreas Rabl. Mit Unterstützung eines bewährten Helferteams werden die Grundschüler und Kleinen der beiden Kindergärten im Heimatmuseum beziehungsweise in der Stöckle-Schmiede mit alten Handwerkstechniken vertraut gemacht. Gemäß dem Motto „Museum zum Sehen, Be-Greifen und Verstehen“ können sie an alten Geräten selber Hand anlegen.

Schließlich gab der Vorsitzende noch einige Termine aus dem vielfältigen Programm bekannt: So findet am 25. April das sechste Wirtshaussingen im Sportheim statt. Am 17. Mai wird das bereits im Vorjahr vom Heimatverein wieder errichtete „Post-Kreuz“ im Rahmen der KAB-Familienmaiandacht gesegnet. Am 25. Mai steht die Besichtigung des Altmühltaler Mühlenmuseums in Dietfurt auf dem Programm.

Die zweite Jahreshälfte bietet folgende Aktivitäten: Am 19. Juli feiert der Heimatverein sein 20-jähriges Bestehen mit der Sonderausstellung „Bilder von Eitensheim – wie´s früher war“. Das Helferfest für alle Mitwirkende wird am 12. September ausgerichtet. Für 18. Oktober ist die Vorführung des zweiten Teils des Films „Mit Sens und Drischel – Ein Bauernjahr in alter Zeit“ im Sportheim geplant. Am 8. November findet eine Messe zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder statt. Der Hoagarten am 22. November und der Aufbau der Landschaftskrippe in der Pfarrkirche während der Weihnachtszeit stellen die Schlusspunkte im Vereinsjahr dar.

Auch das Aktionsprogramm für die Jugend wird laut Willi Schneider von Mai bis Juli wieder in gewohnter Weise abgehalten. Im August ist die Beteiligung am Ferienprogramm der Gemeinde geplant.