Abwechslungsreiches Programm im Jahr 2011
Keine großen Veränderungen brachte bei der Jahresversammlung des Heimatvereins Eitensheim die Neuwahl des Vorstands: Will Schneider wurde als Vorsitzender für weitere drei Jahre in seinem Amt bestätigt. Ebenso Andreas Rabl als zweiter Vorsitzender, Reinhard Schober als erster und Ralf Owandner als zweiter Schriftführer, Josef Schober als erster und Anton Brunner als zweiter Kassier. Beisitzer sind wie bisher Michael Ernst, Werner Mogl und Johann Schneider. Für die beiden ausscheidenden Vorstandsmitglieder Andreas Hirsch und Andreas Senner rücken Klaus Knörr und Thomas Funk als Beisitzer nach. Die Kasse wird von Werner Mogl und Johann Rampl geprüft.
Zunächst gab Willi Schneider einen Rückblick über die zahlreichen Aktivitäten des Vorjahres. Mit Stolz berichtete er vom gut besuchten Vortrag „Kennst Du mi? I war a Eitensheimer!“, während der Vortrag „Die Schule im Wandel der Zeit – 400 Jahre Eitensheimer Schulgeschichte“ nicht den erwarteten Zuspruch gefunden habe. „Ein toller Erfolg“ so Schneider, waren das erstmals veranstaltete Wirtshaussingen sowie der bereits zum elften Mal abgehaltene Hoagarten.
Ein Höhepunkt im Vereinsjahr war die Segnung des Baumgartner-Marterls, dessen Wiedererrichtung bereits im Vorjahr ausgeführt wurde. Die Segnung erfolgte unter großer Anteilnahme der Bevölkerung. Beim Vereinsausflug mit dem Fahrrad zum Stadtmuseum nach Neuburg konnten interessante Eindrücke gewonnen werden. Ferner erinnerte Willi Schneider an das Helferfest für alle ehrenamtlichen Helfer während des zurückliegenden Vereinsjahres sowie an die Hl. Messe für die verstorbenen Mitglieder.
Besonders hob Schneider die von Andreas Hirsch initiierte und betreute Jugendarbeit hervor. Bereits die Kleinsten vom Kindergarten und die Jugendlichen von der Grundschule werden unter Einbeziehung des Museums gemäß dem Motto „Das kleine Museum zum Sehen, Be-Greifen und Verstehen“ zu Hauptdarstellern. Unter Anleitung der Museumsmitarbeiter werden sie mit alten Handwerkstechniken vertraut gemacht und können an alten Geräten selber Hand anlegen.
Schließlich gab der Vorsitzende noch einige Termine aus dem abwechslungsreichen Programm in diesem Jahr bekannt: So findet am 9. April das zweite Wirtshaussingen statt. Der Vereinsausflug am 1. Mai führt nach Nassenfels zur Besichtigung der Schlossanlage. Am 30. Juli werden alle Mitwirkenden zum Helferfest eingeladen. Voraussichtlich am 14. August steht eine Wanderung zu denkmalgeschützten Objekten in der Flur an. Für den 11. September ist die Sonderausstellung „Postkarten von Eitensheim“ im Museum geplant. Der Diavortrag mit dem großen „Dorffest“ von 1975 erinnert am 23. Oktober an alte Zeiten. Am 6. November ist eine Messe zum Gedenken der verstorbenen Mitglieder und am 20. November bildet der Hoagarten den Jahresabschluss. Von April bis Juli wird für die Schüler der Grundschule und die Kinder der beiden Kindergärten das Jugendprogramm angeboten.
Der Vorsitzende gab weiter bekannt, dass auch eine Beteiligung am Jubiläumsjahr der Pfarrgemeinde erfolgt. Für die Senioren wird am 16. März ein Diavortrag „Kirchenbau vor 50 Jahren“ abgehalten und zum Pfarrfest eine Ausstellung zur Kirchengeschichte und zum Kirchenbau vorbereitet. Um die Finanzen ist es laut Kassier Josef Schober gut bestellt, sodass auch für den neuen Glockenstuhl der Pfarrkirche gespendet werden konnte.