Alles bleibt beim Alten

Willi Schneider steht weiter an der Spitze des Eitensheimer Heimatvereins
Mitgliederversammlung 30.03.2014

Die Neuwahlen in der Jahresversammlung des Heimatvereins Eitensheim brachten keine Änderungen. Vorsitzender Willi Schneider wurde für weitere drei Jahre in seinem Amt bestätigt – ebenso wie Andreas Rabl als zweiter Vorsitzender, Reinhard Schober als erster und Ralf Owandner als zweiter Schriftführer, Josef Schober als erster und Anton Brunner als zweiter Kassier. Beisitzer sind wie bisher Michael Ernst, Thomas Funk, Klaus Knörr, Werner Mogl und Johann Schneider. Die Kasse wird von Werner Mogl und Johann Rampl geprüft.

Zu Beginn der Veranstaltung gab Willi Schneider einen Rückblick auf die wichtigsten Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr. Er nannte die Vorführung des Films „Der Stöckle-Schmied von Eitensheim“, den Vortrag „Wallfahrten ist wieder modern“, das vierte Eitensheimer Wirtshaussingen und die Mitwirkung beim Bewachen und Aufstellen des Maibaumes mit der Aktionsgemeinschaft Eitensheimer Vereine. Schneider sagte weiter: „Auf großes Interesse stieß der Vereinsausflug zum Kelten- und Römermuseum nach Manching.“ Die Segnung des neu errichteten Bibert-Kreuzes fand unter großer Beteiligung der Bevölkerung statt. Weiter wurde eine Sitzbank beim Gedenkstein des Heimatvereins errichtet, ein sehenswerter Festwagen für den Umzug beim Feuerwehrfest erstellt, eine Sonderausstellung anlässlich der vor 300 Jahren errichteten St.-Sebastian-Kapelle präsentiert, das Helferfest ausgerichtet und die große Landschaftskrippe in der Pfarrkirche aufgebaut.

Zum zehnten Mal wurde unter der Leitung von Andreas Hirsch ein Jugendaktionsprogramm für Grundschüler und Kinder der beiden Kindergärten im Heimatmuseum beziehungsweise in der Stöckle-Schmiede angeboten. Gemäß dem Motto „Museum zum Sehen, Be-Greifen und Verstehen“ werden die Kinder zu Hauptdarstellern. Unter Anleitung der Museumsmitarbeiter werden sie mit alten Handwerkstechniken vertraut gemacht und können an alten Geräten selber Hand anlegen.

Der Vorsitzende gab die wichtigsten Termine aus dem vielfältigen Programm bekannt. Am 26. April findet das fünfte Wirtshaussingen im Sportheim statt. Der Vereinsausflug am 18. Mai führt zum Archäologiemuseum nach Greding. Am 25. Mai wird die Sonderausstellung „Bilder vom ehemaligen Schulleiter Hans Hutter“ im Heimatmuseum präsentiert. Das Helferfest für alle Mitwirkende wird am 19. Juli ausgerichtet. Am 19. Oktober ist die Vorführung des Films „Arbeiten in der Landwirtschaft – Feldbestellung und Ernte, so wie´s früher war“ im Sportheim geplant. Am 9. November findet eine Messe zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder des Heimatvereins statt. Nach einer Unterbrechung wird am 23. November wieder der Hoagarten im Sportheim abgehalten. Der Aufbau der Landschaftskrippe in der Pfarrkirche während der Weihnachtszeit bildet den Jahresabschluss.

Schneider berichtete, dass das Aktionsprogramm für die Jugend von Mai bis Juli unter neuer Leitung mit dem bewährten Helferteam im Heimatmuseum und in der Stöckle-Schmiede angeboten wird. Im August sei die Beteiligung am Ferienprogramm der Gemeinde geplant. Beim Projekt „Beschilderung der alten Hausnamen“ ist laut Schneider gemeinsam mit dem Bürgermeister eine Abstimmung mit den betroffenen Hauseigentümern vorgesehen. Hierzu findet am 25. April eine Informationsveranstaltung statt. Weiter steht die Sicherung und Restaurierung des Weidenhiller-Marterls aus dem Jahr 1589 aufgrund der im Mai beginnenden Baumaßnahme der DB-Überführung an.

Besonderen Dank sprach Willi Schneider dem ehemaligen Museumsleiter Andreas Hirsch für die von ihm initiierte und zehn Jahre ausgeübte Jugendarbeit aus. Kassier Josef Schober konnte ein nahezu ausgeglichenes Gesamtergebnis zum Ende des Jahres 2013 vermelden.