„Neues“ Rathaus im Carlshof eröffnet

Sonderausstellung am 25. September
anlässlich der Gebäudesegnung und „Tag der offenen Tür“

Anlässlich der Einweihungsfeier mit Segnung der neuen Verwaltungsräume des Rathauses im Carlshof verbunden mit einem „Tag der offenen Tür“ am 25. September 2016 wurde eine Ausstellung im neuen Rathaus präsentiert.

Zeitgleich mit dem Umzug der Gemeindeverwaltung in das neue Rathaus im Carlshof hat der Heimatverein im Auftrag und auf Kosten der „Freien Wähler Eitensheim“, sowie in Abstimmung mit dem Bürgermeister Michael Stampfer und dem Geschäftsstellenleiter Alfred Regler, eine Standvitrine beschafft.
Ein ehemaliges FW-Fraktionsmitglied hat dies mittels einer zweckgebundenen Spende zur Präsentation der Geschichte von Eitensheim und von archäologischen Fundstücken vom Gemeindegebiet ermöglicht.

Die Bestückung der Vitrine wird vom Heimatverein betreut – geplant ist eine wechselnde Ausstellung zur Geschichte von Eitensheim.

Zur Eröffnung des neuen Rathauses wurde die ca. 300-jährige wechselvolle Geschichte des Carlshofes in der Glasvitrine präsentiert:

● Vorbesitzer Weber und Ottinger ab etwa 1678
● Brauerei Winhard von 1739 bis 1826
● Brauerei Rupp von 1826 bis 1939
● Gutshof Carlshof von 1939 bis 2009
● Rathaus der Gemeinde von 2009 bis dto.

Zur Geschichts- bzw. Ahnenforschung der Familien „Winhard / Rupp / Kanzler“ für das landwirtschaftliche Anwesen des Carlshofes (bis zum Jahre 1923 auch eine Brauerei) wurde Einsicht in das Gemeindearchiv (Aufzeichnungen ab 1876) und das Pfarrarchiv genommen.
Sogar mit der noch existierenden Brauerei Rupp in Lauenau (nähe Hannover) wurde ein Kontakt hergestellt. 1851 ging Sebastian Rupp von Eitensheim nach Niedersachsen und gründete 10 Jahre später in Lauenau eine Brauerei.

Neben der Vitrine – im Flur, bei der (versperrten) straßenseitigen Eingangstüre – waren noch einige Exponate von der ehemaligen Brauerei ausgestellt.

Im Flur des neuen Rathauses, unmittelbar neben der Glasvitrine, war noch die bereits als Bauschutt entsorgte, jedoch noch rechtzeitig entdeckte Steinplatte mit der Inschrift „Johannes Winhard, Maria Anna Winhard, 1823“ (zwischen den Ziffern „18“ und „23“ ist ein Brauerei-Symbol abgebildet) aufgehängt.